Von mir bis vor Kurzem noch völlig unentdeckt, gibt es gefühlt gerade (oder auch schon länger) einen großen Hype um sogenannte peer-2-peer Kredite (P2P). Dieser Hype wird natürlich auch durch die Medien (z.B. bei wallstreet-online.de oder marktforschung.de) getragen und kommuniziert.
Auch etliche Blogger-Kollegen wie der Finanzrocker und freaky finance berichten schon seit geraumer Zeit über ihre Erfahrungen mit P2P-Krediten.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass in den letzten Jahren zahlreiche Plattformen aus dem Boden geschossen sind. Einen schönen Überblick, inklusive den beiden wohl bekanntesten Plattformen Bondora und Mintos, findet man hier.
Lange Rede kurzer Sinn. Da ich, abseits der konservativen ETF-Sparpläne, monatlich wie berichtet 103 € für private (Risiko-)Investition zur Verfügung habe, möchte ich gerne diese Art der Investition testen und habe diese Woche meine erste Einzahlung vorgenommen.
Einfacher geht es kaum

Die Anmeldung beim „Marktführer“ Mintos war schnell und einfach. Nur noch kurz mittels ein paar Fotos die Identität geprüft und schon konnte es losgehen. Den Tag der Deutschen Einheit nutzte ich, um mir die Plattform näher anzuschauen und um sicher zu gehen, ob ich mein Geld wirklich diesen Menschen überlassen kann. Kurze Zeit später waren dann 125 € überwiesen. Diese waren dann auch prompt am Folgetag bei Mintos gelandet und wurden sogleich dort investiert.
Nach dem Login zeigte sich auf meinem Dashboard folgendes Bild:

Ich habe also derzeit elf Investitionen, übrigens mit jeweils 10 €. Auf dem Konto bleiben noch 15 €, da ich zum Testen ein Minimum von 10 € angegeben habe. Nachfolgend hat man die Chance, sich seine Kredite im Detail anzuschauen. Dort kann ich sehen, dass diese mit einer durchschnittlichen Rendite von 9,25% vergeben sind. Da ich keine Kredite länger als 40 Monate vergeben wollte (kann man ebenso einstellen), ist die Kreditdauer durchaus gleichverteilt und beträgt im Schnitt 15 Monate und 23 Tage. Knapp 73% meiner Investitionen sind Privatkredite. Der verbleibende Rest von 18% teilt sich in Kurzkredite sowie ein Autokredit (9%) auf. Auf „Risikokredite“ abseits der 16% habe ich ebenso verzichtet. Ob sich das auszahlt, wer weiß.

Alternativ kann man sich noch die Kredite einzeln anschauen, aber ob diese Informationen jetzt nützlich sind, kann ich bisher nicht beurteilen. Ich weiß allerdings, dass der überwiegende Teil meiner Kredite nach Estland und Lettland vergeben worden sind.
Wie geht es weiter?
Auf jeden Fall spannend, da der erste Zahltag für zwei Kredite bereits der 10. Oktober ist. Ich werde also in den nächsten Tagen schon etwas Veränderung auf dem Dashboard erwarten können und sehen wie / ob was läuft. Das P2P-Geschäft wird in Zukunft diesen Blog also auch bereichern, wobei ich weitere Investitionen bisher nicht geplant habe und das P2P-Geschäft eher im Hintergrund läuft. Im Fokus bleiben die ETFs (derzeit insbesondere mit ESG-Zertifikat) und Dividendenaktien, da mir dieser Bereich derzeit großen Spaß macht und ich mich ganz auf die Diversifizierung konzentrieren kann.
Und was natürlich nicht fehlen darf, die Mentos (the freshmaker) ähm Mintos-Werbung. Willst Du mir also was gutes Tun und auch bei Mintos einsteigen, kannst Du gerne diese Link nutzen: www.mintos.com/de/l/ref/I7X46B
Du kannst es aber auch gerne sein lassen. Allein Dein Besuch auf meiner Seite hat mich gefreut 😉
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