Kleines Update der P2P-Plattformen

Seit knapp einem Jahr bin ich auf den beiden P2P-Plattformen Mintos und Bondora investiert. Beide Plattformen fristen in meinem Portfolio allerdings ein eher trauriges Dasein. Hohe Investitionssummen blieben bisher aus. Sowohl Mintos als auch Bondora haben, wie ich finde, die Corona-Pandemie bisher recht gut überstanden. Zwischenzeitlich hatte ich allerdings Gegenteiliges befürchtet und zur Senkung meines Risikos neue Investitionen vermieden. So wartete ich bei Mintos erstmal ab und holte mir die bereits verliehenen Darlehen zurück.

Aufteilung der beiden Plattformen

Mit dem heutigen Tag komme ich auf folgende Kontostände: Bei Bondora sind knapp 33% meiner P2P-Gelder investiert. Diese liegen fast ausschließlich im Bereich Go and Grow und erwirtschaften damit eine geplante Rendite von 6,75% jährlich. Mit etwas über 246 € liegen knapp 2/3 der Gelder bei Mintos.

Aufteilung der P2P-Plattformen
1/3 Bondora & 2/3 Mintos – so sieht es im September 2020 aus

Alle Mintos-Darlehen haben Rückkaufoptionen und auch sonst habe ich versucht, das Risiko zu minimieren. Trotzdessen ist meine bisherige durchschnittliche Rendite mit 9,65 % für mich sehr zufriedenstellend. Stand heute ist kein einziges meiner Darlehen verzögert.

Zinssatz und Restlaufzeit der Mintos-Darlehen
100% Fristgerecht – wie vorbildlich

Zusammen kommen ich damit auf einen P2P-Kontostand von 367,7 € und damit auf knapp 0,40% meines Gesamtportfolios. Wie erwähnt, ein eher trauriger Prozentsatz.

Jährlicher Verlauf der beiden P2P-Plattformen

2020 habe ich in die beiden Plattformen zu unregelmäßigen Zeitpunkten hin und wieder etwas Geld einbezahlt. Dadurch stieg der Kontostand, die monatlichen Zinsen ebenso. Bei beiden Plattformen sehe durchaus Potenzial, zumal sie sich wie erwähnt als recht krisenfest erwiesen haben.

Monat für Monat etwas mehr Rückzahlungen – hier läuft es wie gewünscht

Dennoch behalte ich stets ein Auge auf die Entwicklung der beiden P2P-Plattformen, um so frühzeitig wie möglich dagegensteuern zu können, falls es notwendig sein sollte. Im August hatte ich immerhin schon Monatseinnahmen von 2,44 €. Genug um mit meiner Frau ein Eis essen zu gehen.

Linear bringt es nicht, exponentiell bis das die Skala bricht.

Bei steigenden Kontoständen erwarte ich nicht nur ein linearen Anstieg der kumulierten Zinseinnahmen, sondern sogar einen exponentiellen Anstieg über das Jahr hinweg. Solch einen Anstieg sehe ich bisher allerdings noch nicht so ganz.

P2P-Plattformen – Zielsetzung für das Rest des Jahres

Das Jahr 2020 neigt sich so langsam dem Ende und bisher bin ich mit der Entwicklung, auf minimaler Sparflamme, meiner P2P-Plattformen eigentlich recht zufrieden. Allerdings finde ich, da geht noch mehr. Ich hatte mir eigentlich zum Ziel gesetzt, als Alternative zu meinem ETF-Sparplan auf den iShares STOXX Global Select Dividend 100 (lief recht schlecht in letzter Zeit) den gleichen Wert von 25 € monatlich in die P2P-Plattformen zu stecken. In einem Monat die eine Plattform, im darauffolgenden Monat die andere Plattform.

Insgesamt möchte ich gerne bis Ende 2021 auf einen Anteil von 1% im Gesamtportfolio kommen. Mit meiner monatlichen Einzahlung von 25 € komme ich allerdings bis Ende 2020 nur auf einem Kontostand von knapp 450 € und Ende 2021 von knapp 750 € (ohne Gewinn). Bei einem geplanten Depotwert von 130.000 € benötige ich allerdings mindestens 1.300 €. Passt also nicht.

Die Idee

Beim Joggen kam mir allerdings eine Idee, wie ich diesen Umstand zu einer Win-Win-Situation umwandeln kann. Das ist allerdings Thema eines anderen Artikels, der in Kürze auf der Seite erscheint. Vielen Dank fürs Lesen, ich werde in Zukunft hin und wieder etwas über den Verlauf der P2P-Kredite berichten. Bleibt also gespannt und investiert.

PS: Wem der Artikel gefallen hat, mich unterstützen oder selbst aktiv werden möchte, kann gerne die folgenden Affiliate Links zu den Plattformen nutzen.

Mintos

Bondora

Und wie immer, meine Angaben sind keine Investmentempfehlungen.

Es grüßt, der FIRE-Stratege.

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